Stellungnahme: Sepsis-Stiftung fordert Schulterschluss von Bund und Ländern im Kampf gegen Sepsis

Bereits im Jahr 2017 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Resolution erlassen, nach der Sepsis als eine der häufigsten, jedoch oft fehldiagnostizierten, tödlichen Erkrankungen bezeichnet und als ein vorrangig zu bekämpfendes Gesundheitsproblem eingeschätzt wird. Alle Mitgliedsländer wurden aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen, um dieses Problem zu bekämpfen. Ein Jahr später hat die Gemeinsame Gesundheitsministerkonferenz der Länder das Bundesministerium für Gesundheit aufgefordert, eine Expertenkommission am Robert Koch-Institut einzurichten, um die ensprechenden Maßnahmen zu bestimmen.

Auf eine kürzlich erfolgte Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Stand der politischen Entscheidungen erklärte die Bundesregierung nun, die Einrichtung einer Expertengruppe zur Umsetzung der Sepsis-Resolution falle in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Auch die Umsetzung des von der Sepsis-Stiftung geforderten Nationalen Sepsisplans hält sie weiterhin nicht für notwendig.

Die Sepsis-Stiftung hat darauf nun mit einer Stellungnahme reagiert. Lesen Sie diese bitte hier:

Stellungnahme der Sepsis-Stiftung

Weitere Informationen:

Kleine Anfrage im Bundestag

Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage