Mitgliederversammlung der Deutschen Sepsis-Hilfe in Löhnberg

Am 22. und 23. März 2019 fand die Mitgliederversammlung der Deutschen Sepsis-Hilfe e.V. (DSH) in Löhnberg statt. Sepsis-Betroffene sowie Sepsis-Forscher und Behandler trafen sich bei herrlichem Frühlingswetter in der hessischen Stadt an der Lahn, um neueste Informationen zum Thema Sepsis auszutauschen, Netzwerke zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der DSH, Herrn Hubert Grönert, stellte Prof. Frank Brunkhorst, 1. Stellvertretender Vorstand der DSH, die im Mai/Juni 2019 erscheinende S3-Leitlinie Sepsis vor. Dr. Stefan Hagel, leitender Oberarzt und Infektiologe am Universitätsklinikum Jena, klärte zum Thema Krankenhausinfektionen auf. Prof. Konrad Reinhart, Vorsitzender der Sepsis-Stiftung, präsentierte die aktuellen Entwicklungen zum Thema Sepsis auf nationaler und internationaler Ebene, und Frau Dr. Thöne-Otto, Neuropsychologin in der Tagesklinik für kognitive Neurologie der Universitätsklinik Leipzig, machte in einem spannenden Vortrag deutlich, welche Möglichkeiten es für Betroffene gibt, mit den Folgen einer Sepsis umzugehen. Ebenfalls anwesend war der Schirmherr der DSH, Dr. Rolf Koschorrek, der sich mit einem kurzen Beitrag den Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorstellte.

Neben der am Sonntag stattfindenden offiziellen Mitgliederversammlung wurden die an die Vorträge anschließenden Diskussionsrunden, aber auch die Kaffeepausen und das gemeinsame Abendessen von allen Beteiligten ausgiebig für den inhaltlichen und persönlichen Austausch genutzt.

Mann bei einem Vortrag
Dr. Stefan Hagel
Frau bei einem Vortrag
Dr. Angelika Thöne-Otto
Seminarraum mit sitzenden Teilnehmern
Alle Vorträge stießen bei den Teilnehmern auf großes Interesse